In Sachen Internet kommt es immer wieder zu erheblichen Diskussionen aufgrund des Datenschutzes. Kritik dazu kommt von vielen Seiten, doch während die einen strengere Vorschriften fordern, sehen andere letztlich auch wieder die Nutzer in der Pflicht. Fakt ist, dass die Datenschutzdiskussionen auch an der Suchmaschinenoptimierung nicht spurlos vorbeigehen. Auch in der SEO gibt es Werkzeuge beziehungsweise Arbeitsmittel, die von Datenschützern eher kritisch beäugt werden. Dazu gehören in erster Linie die Webanalysetools, die eingesetzt werden. Vor allem Laien begeben sich häufig auf einen schmalen Grad zwischen dem, was rechtlich möglich und in Ordnung ist und möglichen Risiken. Für ein erfolgreiches Business im Internet ist der Bekanntheitsgrad einer Webseite entscheidend und zugleich eine Grundvoraussetzung. Um diesen zu steigern, können verschiedene Maßnahmen Anwendung finden, die längst über die eigentliche SEO hinausgehen.

Diskussionen um mögliche Verbote

Um den Datenschutz im Internet erhöhen zu können, gab es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen über mögliche Verbote und Einschränkungen. Dabei bezogen sich Verbotsdiskussionen beispielsweise auch auf Komponenten wie Webanalysetools, Fanpages und Social-Plugins. Bislang konnten solch angestrebte Verbote allerdings nicht durchgesetzt werden. Viele Webseitenbetreiber sind mittlerweile im Umgang mit diesen Elementen unsicher und wissen nicht, wie sie reagieren sollen. Diese Unsicherheit ist verständlich. Wer sich nicht mit den allgemein geltenden Regeln des Datenschutzes auseinandersetzt und diese einhält, geht entsprechende Risiken ein. Dazu gehören ordnungsbehördliche Maßnahmen ebenso wie Abmahnungen von Seiten der Wettbewerber. Für die Arbeit im Internet sind die Webanalysetools über die Jahre hinweg mehr und mehr zu einem unerlässlichen Bestandteil geworden. Nachdem lange unklar war, wie und ob diese Tools eingesetzt werden können, wurde von Seiten der Datenschutzbehörden in Deutschland entschieden, dass auch unentgeltliche Analysetools zulässig genutzt werden können. Dies ist auch dann der Fall, wenn diese ausgehend von den USA betrieben werden.

Entgegenkommen

Im Streit um den Einsatz von Webanalysetools ist Google den Forderungen der deutschen Datenschutzbehörden entsprechend entgegengekommen. So hat sich der Konzern bei Google Analytics für entsprechende Anpassungen entschieden, die den Forderungen von Seiten der deutschen Aufsichten in weiten Teilen gerecht werden. Doch während in der SEO viele offene Fragen in Sachen Datenschutz mittlerweile geklärt werden konnten, zeigt sich in der Social Media weitgehend ein anderes Bild. Auch wenn die Social-Plugins alles in allem aus der Onlinearbeit nicht mehr wegzudenken sind, gibt es auch hier erhebliche Diskussionen, die sich auf den Datenschutz beziehen. So forderte der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert ein entsprechendes Verbot für Social-Plugins und Fanpages bei Facebook.