Google bemüht sich permanent darum die Qualität der hauseigenen Suchergebnisse zu verbessern. In den letzten Jahren ist dies dem US-Konzern auch immer wieder gelungen. Mittlerweile ist Google jedoch um einiges mehr als nur eine reiche Suchmaschine. Zusehends hat sich der Webdienst in den letzten Jahren in doch recht eindrucksvoller Manier zu einer Art Antwortmaschine für Nutzer entwickelt. Immer häufiger kann der Dienst direkt Antworten auf Fragen liefern, die von den Nutzern gestellt werden. Für die User der Suchmaschine ist diese Entwicklung in erster Linie ausgesprochen komfortabel. Immerhin spart es Zeit und Nerven, wenn die Antwort auf die eigene Frage direkt von der Suchmaschine selbst auf dem Silbertablett serviert wird. Die semantische Suche ist sicherlich eines der Kernthemen, dass in Googles Entwicklung in den letzten Jahren einen Platz gefunden hat.
Es ist noch nicht lange her als es scheinbar schlichtweg eine Zukunftsvision war, dass sich Google irgendwann als Maschine präsentieren könnte, die ihren Usern Antworten liefert. Diesen Entwicklungsstand hat der US-Konzern schon hinter sich gelassen. Doch getreu dem Motto „Was des einen Freud‘, ist des anderen Leid“ scheiden sich bei dieser Entwicklung die Gemüter. Während die von Google auf dem Silbertablett gelieferten Antworten für Nutzer wahrlich ein Segen sind, stellen sie Webseitenbetreiber immer wieder vor neue Herausforderungen. Sie müssen ihre Inhalte zusehends in einer ganz neuen Form gestalten, um auf die besonderen Merkmale der semantischen Suche eingehen zu können. Die Funktionen von Google konzentrierten sich in den letzten Jahren im Grunde auf etwas anderes. Über Jahre hinweg hat die Suchmaschine ihren Nutzern in erster Linie Vorschläge geliefert. Diese Vorschläge wurden in Form von URLs bereitgestellt. Für Google selbst scheint dieses Angebot jedoch schon seit einiger Zeit nicht mehr ausreichend zu sein und so bemüht sich die Suchmaschine permanent um die Bereitstellung konkreter Antworten.
In den letzten Jahren ist es Google gelungen, die Weichen für die erfolgreiche Entwicklung hin zur Antwortmaschine zu legen. Der entscheidende Grundstein fand jedoch erst im Jahr 2010 seinen Platz. Dabei ist der Gedanke, den Nutzern konkrete Antworten zu liefern, nicht neu. Schon zur Gründung der Suchmaschine schien genau das der Leitgedanke der beiden Entwickler gewesen zu sein. Im Jahr 2010 kaufte der Konzern aus Mountain View das semantische Archiv Freebase. Mit dieser Database wird es dem US-Konzern heute ermöglicht, den hauseigenen Knowledge Graph kontinuierlich weiterzuentwickeln. Durch diese Methode kann Google heute Verknüpfungen herstellen, die zwischen verschiedenen Objekten bestehen.