Im Bereich des Online Marketings ist die Online-PR zweifelsohne zu einem wichtigen Bereich geworden, dem es an Aufmerksamkeit und Bedeutung mittlerweile nicht mehr mangelt. Zahlreiche Unternehmen haben die Online-PR für sich entdecken können und nutzen sie mittlerweile, um den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern. Was viele Unternehmen jedoch vergessen, ist der Aspekt, dass die Online-PR unter gewissen Umständen einem Unternehmensimage auch schaden kann. Bei den Unternehmen selbst erfreuen sich die Online-Presseportale mittlerweile einer immer größer werdenden Beliebtheit. Dass diese tatsächlich nützlich sind und sich letzten Endes auch positiv auf die Entwicklung eines Unternehmens auswirken können, haben zahlreiche Beispiele belegt. Missbrauchen Unternehmen die Online Presseportale jedoch als Werbekanal, kann die Online-PR dem Unternehmensimage mehr schaden als nützen.
Damit sich die Online-PR positiv auf das Unternehmensimage auswirken kann, ist es unabdingbar, dass die Pressearbeit seriös betrieben wird. Nur so lässt sich die gewünschte Resonanz schließlich auch erzielen. Wichtig ist dabei immer, dass eine Pressemeldung in sachlicher Form über die verschiedenen Neuigkeiten informiert. Mittlerweile tauchen verstärkt Pressemeldungen auf, hinter denen sich alles in allem nicht mehr verbirgt als plumpe Werbung eines Betriebes. Viele Unternehmen vergessen dabei jedoch, dass Online-PR-Aktivitäten dieser Art grundsätzlich kaum mit einer Wirkung einhergehen. Dass die Online Presseportale in diesen Tagen einen regelrechten Boom erleben, ist alles in allem keine Sensation. Immerhin hat sich mit der Zeit schlichtweg herumgesprochen, dass man auf diesen schnell, einfach und vor allem in der Mehrzahl der Fälle auch kostenfrei PR betreiben kann. Darüber hinaus wirkt sich die Online-PR natürlich positiv auf das Suchmaschinenmarketing und die Linkpopularität aus. Die positive Wirkung, die der Online-PR zugesprochen wird, kann allerdings nur dann erzielt werden, wenn man auch auf gewisse Besonderheiten eingeht. Ein großes Risiko geht mit der wahllosen Streuung von Pressemeldungen durch einen Multiversender einher.
Viele Unternehmen haben von den Online Presseportalen auch weiterhin einen doch eher falschen und fehlerhaften Eindruck. So sind viele Firmen der Überzeugung, dass Redakteure die Portale, die im Bereich der Online-PR zur Verfügung stehen, für Recherchezwecke nutzen. Dies ist jedoch kaum der Fall. Die Mehrzahl der Journalisten und Redakteure greift zwar bei der Recherchearbeit auf das Internet zurück, verzichtet aber auf den Weg zu den PR-Portalen. Der Grund dafür liegt vor allem in den Meldungen selbst. Viele Unternehmen missbrauchen die Newsportale mittlerweile als preiswertes Marketing- und Sales-Tool. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Aspekt, der mit der Online-PR an und für sich nur wenig gemein hat.