In den letzten Jahren hat das Online Marketing rasant an Bedeutung gewonnen. Es wurde für Unternehmen zu einem Arbeitsbereich, der heute als unverzichtbar angesehen wird. Nicht zuletzt deswegen ist es dem Online Marketing in jüngster Vergangenheit immer wieder gelungen, vor allem in einzelnen Bereichen andere Marketingformen zu verdrängen. Ein Ende dieser Entwicklung ist dabei auch weiterhin nicht in Sicht. So steht ohne Zweifel fest, dass das Online Marketing wohl auch in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen kann. Dafür werden vor allem einzelne Bereiche wie die Suchmaschinenoptimierung und das Suchmaschinenmarketing sorgen. Von immenser Bedeutung ist das Online Marketing mittlerweile in der Tourismusbranche. Die Tourismusbranche ist in diesem Bereich längst nicht mehr nur auf Professionalität angewiesen, sondern muss letzten Endes auch auf langfristige Strategien setzen.
Welch hohe Bedeutung das Online Marketing in der Tourismusbranche genießt, wird beim Blick auf aktuelle Zahlen und Einschätzungen deutlich. So liegt das Online Marketing in dieser Branche bereits deutlich vor dem klassischen Marketing. Mehr als die Hälfte des Marketingbudgets, das in Unternehmen dieser Art zur Verfügung steht, wird in zwei Jahren in entsprechende Onlineaktivitäten investiert werden. In der Tourismusbranche stehen beim Online Marketing auch weiterhin das Suchmaschinenmarketing und die Social Media an der Spitze. Zu diesem Ergebnis kam eine Expertenbefragung, die unter 70 Tourismusmanagern in Deutschland und Österreich durchgeführt wurde. Der „Tourismus Online Monitor“ wurde vom Taunussteiner Marktforschungsinstitut IFAK in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und Beratungsunternehmen Tourismuszukunft durchgeführt. Die Tourismusbranche schenkt aber auch den sozialen Netzwerken eine wachsende Aufmerksamkeit. Dabei wird mit Blick auf die sozialen Plattformen Facebook auch weiterhin als Platzhirsch bezeichnet. Bereits 90 Prozent der befragten Tourismusmanager verfügen mittlerweile über eine Facebook-Präsenz.
Neben Facebook liegt aber auch YouTube bei den Social Media Plattformen weiterhin an der Spitze. Mittlerweile sind auf YouTube bereits 74 Prozent der Tourismusmanager gemeinsam mit ihren Unternehmen vertreten. Anders gestaltet sich das Bild bei dem noch vergleichsweise jungen Netzwerk Google+. Diesem wird alles in allem nur eine geringe Aufmerksamkeit zugesprochen. Dabei schätzt die überwiegende Mehrheit der Reiseveranstalter die Bedeutung von Google+ auch weiterhin als eher gering ein. Mehr als die Hälfte der regionalen Tourismusmanager sieht Google+ dagegen schon als wichtiges Thema an. Auf diesen Aspekt haben im Rahmen der aktuellen Umfrage insgesamt 57 Prozent verwiesen. Die Diskrepanz kann letzten Endes wohl auf die unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen der beiden Gruppen zurückgeführt werden.