In vielen Unternehmen ist das Online Marketing als wichtiger Arbeitsbereich angekommen und konnte sich als solcher auch etablieren. Auch wenn die Chancen und das Potenzial dieses Bereichs allseits bekannt sind, zeigen sich auch weiterhin große Unterschiede bei der Anwendung der einzelnen Werkzeuge. Zu den festen Konstanten im Online Marketing Mix gehören bereits seit Jahren SEO und SEM. Beide haben sich einen Namen machen können und genießen von Seiten der Unternehmen eine große Aufmerksamkeit. Eine aktuelle Studie zeigt, dass SEO und SEM dabei auch weiterhin die populärsten Elemente sind, die aus dem Online Marketing Mix genutzt werden. Die Studie wurde durch die Artegic AG in Kooperation mit dem E-Commerce Center Handel durchgeführt. Im Rahmen der Studie haben sich die Autoren umfangreich mit dem Online-Dialogmarketing im Retail auseinandergesetzt.

SEO und SEM weiterhin weit vorn

Die Studienergebnisse zeigen, dass sich die Suchmaschinenoptimierung und das Suchmaschinenmarketing auch weiterhin deutlich gegenüber anderen Werkzeugen des Online Marketing Mix durchsetzen können. Dabei liegt die Suchmaschinenoptimierung der Studie zufolge mit 73,2 Prozent weiterhin auf Platz eins. Auf Rang zwei reiht sich das Suchmaschinenmarketing mit 72,4 Prozent ein. Ähnlich gestaltet sich das Bild bei den geplanten Maßnahmen des Online Marketing Mix. Auch hier liegen SEO und SEM weit vorn. So gaben 20,1 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie den Einsatz der SEO planen. Mit Blick auf das SEM liegt der Anteil bei 13,3 Prozent. Überaus beliebt ist bei den Unternehmen auch weiterhin das E-Mail-Marketing. Es muss sich zwar SEO und SEM geschlagen geben, reiht sich aber auf Platz drei ein. Derzeit setzen insgesamt 71,2 Prozent der Unternehmen auf das Marketing via E-Mails.

Social Media Marketing weiter deutlich hinter SEO und SEM

Obwohl die sozialen Netzwerke in vielerlei Hinsicht zum Kernthema werden, liegen sie den Studienergebnissen zufolge derzeit noch weit hinter SEO und SEM. Obwohl eine große Zahl von Unternehmen die Bedeutung vom Social Media Marketing erkannt hat, wird es nur selten aktiv betrieben. Der Grund dafür sind vor allem die fehlenden Ressourcen, die sich in den Betrieben der Studie zufolge sowohl bei den Kapazitäten als auch beim Personal zu erkennen geben. Mit Blick auf den geplanten Marketingeinsatz können sich die Kundenmeinungstools im Vergleich zu anderen Maßnahmen durchsetzen. So wollen künftig 27,4 Prozent auf diese Tools setzen. Hinter ihnen reihen sich sowohl das Mobile Marketing als auch das Affiliate Marketing ein. Den Einsatz Facebook im eigenen Marketing planen derzeit 24,2 Prozent der Unternehmen.