Eine neue Studie setzt sich mit der Nutzung von Google in Unternehmen auseinander. In Auftrag wurde die Studie von dem Konzern selbst gegeben. Im Fokus der Studie standen neben der Nutzung der Suchmaschine vor allem die Werbeangebote, die von Google bereitgestellt werden. Durchgeführt wurde die Umfrage durch das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft. Unabhängig von den genauen Ergebnissen steht fest, dass die Mehrzahl der deutschen Unternehmen auf Google und die Angebote des Suchmaschinenprimus nicht mehr verzichtet. Die Arbeit mit den Suchmaschinen und die Suchmaschinenwerbung sind an und für sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Unternehmensaktivitäten geworden. Dabei gehen die Nutzungseigenschaften weit auseinander. Die Ergebnisse der nun veröffentlichten Studie belegen einmal mehr, welch hohe Bedeutung Google für die Wirtschaft in Deutschland hat.

Ergebnisse der Studie

Die Ergebnisse der aktuellen Studie können sich durchaus sehen lassen. Demnach bringt jeder Euro, der von einem Unternehmen in die Werbung bei Google investiert wird, einen durchschnittlichen Umsatz von 12 Euro. Darüber hinaus können Arbeitgeber erhebliche Einsparungen erreichen, wenn jeder Angestellte auf die Suchmaschine als Recherchemittel zurückgreift und dagegen klassische Quellen wie das Telefonbuch bei der eigenen Arbeit außer Acht lässt. Knapp sieben Euro pro Jahr kann ein Arbeitgeber bei jedem Angestellten durch diese Rechercheform sparen. Ohne Zweifel belegen die Studienergebnisse, dass Google einen enormen wirtschaftlichen Nutzen hat. Doch von Seiten der Datenschützer wird auch gern auf die Schwächen des Branchenprimus hingewiesen. Bemängelt wird dabei vor allem die fehlende Transparenz, die die Suchmaschine an den Tag legt. Für seine Angebote sammelt der Branchenprimus zahlreiche Informationen über die Nutzer. Dieser Aspekt stößt bei den Datenschützern nicht auf sonderlich viel Zuspruch.

Mangelnde Transparenz

Weder die Betroffenen noch die Datenschutzbehörden in Europa können einschätzen, welche Erkenntnisse von Google aus diesen Informationen geschöpft werden. Zugleich ist auch die genaue Weiterverwertung in wesentlichen Teilen weiter unbekannt. Für den deutschen Markt wird im Rahmen von Google Analytics nun eine Widerspruchslösung zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich sollten die Nutzer nach Einschätzungen von Datenschützern auch von dieser Option Gebrauch machen. Dabei sollte auch hier immer eine gewisse Distanz bewahrt werden. Bemängelt wird von Seiten der Verbraucherschützer vor allem die Werbung für Kinder. Der Bundesverband Verbraucherzentrale betonte zuletzt, dass man sehr genau den Zusammenhang von Werbung und Suchmaschinen betrachtet. Kinder können nach Angaben der Verbraucherschützer nicht zwischen der Werbung und dem klassischen Seiteninhalt differenzieren. Dabei nimmt die Werbung, die sich an Kinder richtet, stetig zu und wurde zum wichtigen Bereich in der Suchmaschinenwerbung.