Blogs gehören zum Internetalltag wie das Salz in die Suppe. Zweifelsohne sind sie nicht mehr das, was man als eine unbekannte Größe bezeichnen kann. Stöbert man im Web, wird man recht schnell bemerken, dass es Blogs mittlerweile für alle denkbaren Themen gibt. Sie sind beliebt, sorgen in der Öffentlichkeit für Aufsehen und sind immer wieder Grund für Debatten. Blogs geben Anreize, sie berichten oftmals ungeniert über gesellschaftliche Diskussionen und beleuchten nicht selten Medienberichte von einer subjektiven Seite. Doch auch wenn sie nicht immer zu den Lieblingen im Web gehören, sind sie doch eine Größe, die man nicht mehr missen möchte. Doch zeigen sich Blogger bei den Inhalten oft ungeniert und von der innovativen Seite, bedienen sie sich bei den Links an den klassischen Inhalten. Eine Gruppe von Marktforschern fand heraus, dass die meisten Links auf Blogs zu ganz normalen redaktionellen Inhalten führen. Pew Reserch Center veröffentlichte nun eine Studie, die sich umfangreich mit dem Thema auseinandersetzt. Natürlich möchten auch wir es uns nicht nehmen lassen, einen kurzen Blick auf die aktuellen Marktforschungsergebnisse zu werfen.

Blogs zitieren gern renommierte Medien

Die Marktforschung von Pew Research Center, deren Ergebnisse im Rahmen einer Studie veröffentlicht wurden, können sich sehen lassen. Immerhin wurde durch sie einmal mehr deutlich, dass in den oft so innovativen Blogs gern auf traditionelle Inhalte verlinkt wird. So verweisen die Marktforscher im eigenen Bericht darauf, dass 99 Prozent aller Blogbeiträge die Links zu klassischen redaktionellen Inhalten setzen. Demnach wird über das Web 2.0 überwiegend auf traditionelle Medien verlinkt. Besonders hoch im Kurs stehen bei Bloggern die renommierten Medien, die auf eigenen Internetseiten redaktionelle Beiträge veröffentlichen. Als populär gelten nach Auffassung der Marktforscher Medien wie BBC, Washington Post und CNN. Aber auch die Inhalte der New York Times werden gern in Social Networks zitiert. Bezugnehmend auf die Studienergebnisse machen Verweise zu diesen Medien 80 Prozent aller Links aus.

Abweichungen bei Twitter

Bei der aktuellen Studie verglichen Marktforscher die Inhalte von Massenmedien mit denen der Blogs. Zu abweichenden Inhalten kam es ausschließlich bei Twitter. Bei Twitter führen nur 50 Prozent aller Links zu den bekannten und zugleich handelsüblichen Medien. Weitere 40 Prozent beziehen sich auf Quellen, die ausschließlich im Web zu finden sind. Nur zehn Prozent aller Links bei Twitter führen hingegen zu weiteren Bloggern oder zu Webinhalten, die nicht kommerziell generiert sind. Blogger bedienen sich des Weiteren überwiegend an aktuellen Nachrichten, die in der Presse Aufmerksamkeit genießen.