Die Social Media ist eines der Kernthemen dieses Jahres. Doch nicht nur für Unternehmen und unsere Branche gewinnen die sozialen Netzwerke an Bedeutung. Beliebt sind die Communities vor allem bei Jugendlichen. Das hat die Studie Jugend 2.0, die durch das Forsa Institut im Auftrag von Bitkom erstellt wurde, ergeben. Nach den Ergebnissen der aktuellen Studien ist das Internet für fast alle Jugendlichen eine Selbstverständlichkeit. Doch einmal mehr konnte die Studie manch ein Vorurteil widerlegen, dass sich hartnäckig mit Blick auf die Internetnutzung von Jugendlichen hält. So wurde anhand der Angaben der Umfrageteilnehmer unter anderem ein kleines Ranking zu den beliebtesten sozialen Netzwerken erstellt. Überraschend ist dabei vor allem, dass sich Facebook nicht auf Platz eins befindet.

Teenager favorisieren SchülerVZ

Alle Welt redet in diesen Tagen über Facebook und neue Systeme, die durch das größte soziale Netzwerk der Welt künftig eingesetzt werden sollen. Doch obwohl Facebook auf breiter Ebene wohl das bekannteste Netzwerk sein dürfte, liegt es bei Jugendlichen in Deutschland nicht an oberster Stelle. Das beliebteste Netzwerk von Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren ist SchülerVZ. Facebook liegt in der Gunst der Teenager erst auf Rang zwei. Alles in allem sind sich Jugendliche in Deutschland jedoch einig – während E-Mails mittlerweile out sind, liegen Communities auch weiterhin im Trend. Sie sind  die Favoriten schlechthin und werden in Sachen Internet gern zur Hand genommen. Auch weiterhin ist das Internet ein fester Bestandteil im Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen. So fanden die Forscher heraus, dass 98 Prozent der Teenager das Web nutzen. Die Häufigkeit der Internetnutzung steigt dabei parallel zum Alter. So greifen bereits 75 Prozent der 16- bis 18-Jährigen mehrmals täglich auf das Netz zurück.

E-Mails sind fast schon veraltet

In Sachen Kommunikation sind die Fronten bei Jugendlichen scheinbar deutlich geklärt. Demnach werden E-Mails als Kommunikationsform bereits als eine veraltete Technologie angesehen. Hingegen liegen Communties und Chats bei den Teenagern weit vorn. 74 Prozent der Jugendlichen in Deutschland nutzen Communities nicht nur regelmäßig, sondern auch aktiv. Dabei ist der Anteil der Mädchen mit 82 Prozent wesentlich höher als der der Jungen mit 64 Prozent. Dass gerade soziale Netzwerke bei den Jugendlichen weiterhin weit vorn liegen, ist im Grunde keine Überraschung. Immerhin gehören sie zu den Trends dieser Zeit. Doch einmal mehr zeigt die aktuelle Studie auch, dass die Teenager trotz der Häufigkeit der Internetnutzung in der Regel keinen Einfluss darauf haben, wer Zugriff auf die eigenen Daten hat.