Für Unternehmen ist das Internet zu einem unerlässlichen Medium geworden. Es wird zum einen für die Neukundengewinnung und zum anderen für die Bindung von Bestandskunden zur Hand genommen. Es sind vor allem die zahlreichen Möglichkeiten, die heute mit dem Medium einhergehen, die es zum einen bei Unternehmen so beliebt machen und die zum anderen dafür sorgen, dass es so attraktiv ist. Doch während große Unternehmen und Konzerne schon lange die Vorzüge des Webs erkannt haben, zeigt sich bei Betrieben des Mittelstands in weiten Teilen ein anderes Bild. Viele mittelständische Unternehmen halten sich in Sachen Internet noch heute zurück. Dabei bietet es ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, die es lohnt zu nutzen. Die damit in Verbindung stehenden Probleme hat auch Google erkannt. Nun versucht der Suchmaschinengigant Mittelständlern mit der Global Business Map den Weg zu weisen.

Wichtige Antworten auf unterschiedlichste Fragen

Die Global Business Map umfasst eine Reihe von Antworten auf Fragen, die für Unternehmen relevant sind. So können Betriebe beispielsweise nachlesen, wie das Internet in den unterschiedlichen Ländern genutzt wird oder wie viele Smartphones derzeit vorhanden sind. Die Global Business Map umfasst insgesamt 48 Länder und basiert sowohl auf kostenpflichtigen als auch auf kostenlosen Daten. Am Mittwoch wurde sie von Google in Berlin vorgestellt. Ziel dieses Berichts ist es nach Erklärungen von Google Germany in erster Linie sowohl Kleinunternehmen als auch Mittelständlern zu zeigen, dass das Business heute global ist. Für Google sind kleine und mittelständische Unternehmen durchaus wichtig. Nachdem die großen Betriebe bereits die Online-Werbung nutzen, steckt in den kleinen und mittelständischen Unternehmen ein großes Potenzial. Darüber hinaus sind die KMU in Deutschland sehr stark aufgestellt. Ziel der Global Business Map ist es vor allem den Unternehmen zu zeigen, dass eben auch sie über Chancen im Internet verfügen würden.

Ausgewählte Fakten

Zweifel daran, ob die KMU mit der Global Business Map etwas anfangen können, sind jedoch alles andere als unberechtigt. So werden pro Land lediglich zwei Seiten genutzt, um ausgewählte Fakten darzustellen. In der Global Business Map finden sich beispielsweise die Suchtrends in jedem Land. Dabei bezieht sich der Zeitraum auf November 2010 bis November 2011. Im Vergleichszeitraum haben demnach nach Angaben des Berichts insgesamt 51 Prozent mehr Griechen nach Finanzen und Versicherungen gesucht. Der Business-Atlas von Google stellt in erster Linie die Veränderungen des Suchinteresses dar. Er widmet sich jedoch nicht den Interessen, die die Internetnutzer grundsätzlich haben.