Videos entwickeln sich immer deutlicher zu einem bedeutenden und zugleich entscheidenden Element im Internet. Galten sie in der Vergangenheit noch als Innovation haben sie sich mittlerweile zu einer Art Selbstverständlich entwickeln können. Videos dienen im Web aber längst nicht mehr nur der individuellen Unterhaltung, sondern können auch von Online Shops aktiv genutzt werden, um die eigenen Umsätze zu steigern. Dass genau dieses Konzept aufgeht, haben zahlreiche Stores bereits beweisen können. Viele Online-Händler haben in den vergangenen Wochen von Wachstumsraten von bis zu 140 Prozent berichtet. Zweifelsohne dürfte für jeden verständlich sein, dass genau das Begehrlichkeiten bei vielen anderen Shops weckt. Doch nicht immer ist ein Produktvideo das richtige Instrument, um den eigenen Umsatz zu steigern. Wie in sämtlichen anderen Bereichen gibt es mittlerweile auch mehrere Videoformate, aus denen Online-Händler wählen können.
Auch wenn die Produktvideos die wohl bekannteste Form sind, handelt es sich bei ihnen nicht um ein Allheilmittel, das automatisch einen deutlichen Umsatzanstieg garantieren kann. Produktvideos werden nach einer Umfrage von ibi Research von jedem Dritten Shopbetreiber eingesetzt. Das Augsburger Marktforschungsunternehmen hat für die Umfrage insgesamt 150 Shopbetreiber befragt. Neben den Produktvideos können Online-Händler heute aus einem halben Dutzend verschiedener Formate wählen. Neben den klassischen Produktvideos können so Slideshows, Herstellerclips und Shop-Videos aktiv eingesetzt werden. Ein weiteres Instrument ist ein Video-Blog. Welches Format sich für den Händler anbietet, lässt sich kaum in einer pauschalen Aussage zusammenfassen. Fakt ist, dass sämtliche Formate unterschiedlich hohe Kosten verursachen.
Für die individuelle Verkaufsförderung bieten sich unterschiedliche Videoformate an. Dazu gehören vor allem Produktvideos, Herstellerclips und die sogenannten Slideshows. Sie ermöglichen eine unmittelbare Verkaufsförderung. Slideshows sind eines der günstigsten Videoformate, das eingesetzt werden kann. Als Animation mehrerer Produktfotos, die optional mit Texten und Musik angereichert werden können, sind sie in der Produktion wesentlich preiswerter als Produktvideos. Sie ermöglichen es Usern sich einen Überblick über die verschiedenen Angebote zu machen. Ein ganz anderes Ziel verfolgen die Shop-Videos. Sie dienen in erster Linie zur Stärkung des Kundenvertrauens. Eine sehr aufwendige, jedoch in jedem Fall auch angenehme Option sind Video-Blogs. Sie sind zwar zeitintensiv, ermöglichen es Online-Händlern aber auch die eigene Kompetenz unter Beweis zu stellen. Damit der Erfolg des Videoshoppings gemessen werden kann, bieten sich sehr unterschiedliche Kennzahlen an, die sich nicht für alle Formate nutzen lassen. So lässt sich der Erfolg von Slideshows, Herstellerclips und Produktvideos am einfachsten durch den Umsatz messen. Bei Video-Blogs sollte hingegen die Wiederkehrrate im Fokus stehen.