Für Unternehmen sind Suchanzeigen zu einem wichtigen und ebenso beliebten Marketinginstrument geworden. Sie ermöglichen es neue Kunden zu gewinnen, knüpfen zugleich aber auch an den Zielen der Kundenbindung an. Für den Erfolg der Suchanzeigen ist in erster Linie deren Gestaltung ausschlaggebend. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die lokale Ausrichtung immer wichtiger wird. So wünscht sich ein Fünftel der Verbraucher, dass die veröffentlichten Suchanzeigen auf den Aufenthaltsort der User zugeschnitten sind. Dabei sollten sie im Idealfall Stadt, Umgebung und Postleitzahl berücksichtigen. Die aktuelle Studie wurde von Google in Auftrag gegeben und von Ipsos MediaCT und Purchased durchgeführt. Im Auftrag des Konzerns kontaktierten die beiden Unternehmen über 5000 Verbraucher. Für die Teilnahme an der Studie füllten sie Fragebögen aus und hielten die eigenen Aktivitäten im Rahmen eines Logs fest. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich Nutzer in erster Linie Suchanzeigen wünsche, die eben auch zu ihrem jeweiligen Aufenthaltsort passen.

Stationäre Geschäfte im Fokus

Demnach haben beinahe drei Viertel aller Befragten, nachdem sie lokale Informationen auf dem Smartphone abfragten, auch stationäre Geschäfte besucht, die sich in einem Umkreis von acht Kilometern befanden. Insgesamt belief sich der Anteil auf 72 Prozent. Überraschend ist, dass die lokale Suche über das Smartphone letzten Endes nicht nur unterwegs stattfindet. So waren insgesamt 53 Prozent der Nutzer zu dieser Zeit zu Hause. 51 Prozent suchten unterwegs nach den passenden lokalen Geschäften. 41 Prozent griffen auf die lokale Suche zurück als sie sich in Einkaufszentren befanden. Zu Hause wird grundlegend aber auch über die stationären Computer, sowie über Tablets nach den passenden Anbietern gesucht. 76 Prozent nutzen diese beiden Geräte, um die passenden Unternehmen ausfindig zu machen. Vom Arbeitsplatz aus suchen insgesamt 24 Prozent nach lokalen Geschäften und ortsbezogenen Informationen. In Hotels und Motels ist der Anteil mit 18 Prozent geringer.

Einzelne Informationen sind besonders wichtig

Die aktuelle Studie zeigt aber auch, dass es vor allem einzelne Informationen sind, die sich als besonders wichtig erweisen. So erklärten über 60 Prozent der Studienteilnehmer, dass sie auf Anzeigen mit Adress- und Anfahrtsangaben, sowie auf den Click-to-Call-Button reagiert haben. Diese Informationen sahen sie selbst als besonders wichtig an. Google hat das AdWords-Programm Ende April dieses Jahres mit den App-Download-Ads erweitert. Das Unternehmen launchte im Februar 2014 das ausgesprochen flexible Konversions-Tracking. Mit diesem haben Werbekunden die Möglichkeit, die Wertigkeit der eigenen Klicks selbständig festzulegen. Darüber hinaus können sie diese auch selbstständig zählen.