In wenigen Wochen kann mit ruhigem Gewissen ein Hacken an das Jahr 2014 gesetzt werden. 2014 befindet sich auf der Zielgeraden und so blickt manch einer vielleicht schon ein bisschen verhalten zurück. Doch eines ist sicher: Langweilig war es in diesem Jahr sicherlich nicht. Mit Blick auf die SEO hatte 2014 viel zu bieten. Neue Trends und Maßnahmen wurden auf den Weg gebracht und umgesetzt. Dabei wurde nicht zuletzt auch durch die Updates von Google betont, dass der Wind mittlerweile aus einer anderen Richtung weht. Updates wie Panda und Penguin haben vor allem eines zum Ziel. Sie sollen die wirklich guten Seiten von jenen unterscheiden, die lediglich gut optimiert sind. Doch was darf mit Blick auf das kommende Jahr erwartet werden?

Neue Trends

Der SEO Day in Köln hat sich Ende Oktober mit eben genau dieser Frage versucht auseinanderzusetzen. Die Antworten sind vielseitig. Eines haben viele jedoch gemeinsam: Die Zeiten der kurzlebigen SEO-Strategien sind seit langem vorbei. Darüber hinaus sind Taschenspielertricks, die vielleicht in den letzten Jahren noch einen kurzfristigen Erfolg gebracht haben, mittlerweile ein Relikt der Vergangenheit. Natürlich ist Suchmaschinenoptimierung weiterhin unerlässlich. Allerdings muss sie nachhaltig und letzten Endes auch nutzerorientiert sein, denn für Google geht es in erster Linie darum, dass Nutzer die Seiten in den Suchergebnissen finden, die ihnen auch wirklich einen Nutzen liefern. Geht es um die SEO Trends der kommenden Jahre fällt zwangsläufig Linktausch als Thema. Dabei geht es immer häufiger jedoch weniger um den Linkaufbau als um den Linkabbau. Es mag ein wenig Ironie sein. Immerhin bevorzugt die Suchmaschine letzten Endes seit Jahren in erster Linie Seiten mit vielen Links. Doch auch hier zählt schon lange nicht mehr die Quantität, sondern die Qualität.

Im Visier

Gerade der Linkaufbau in Verbindung mit getauschten oder gekauften Links hat sich in den letzten Jahren für Google zu einem der wichtigsten Themen entwickelt. Für Google gibt es letzten Endes viele Hinweise darauf, dass die Links gekauft oder getauscht sind. Dabei stehen Tausch- und Handelsnetzwerke bei der Suchmaschine permanent im Fokus. In Deutschland erwischte es zuletzt beispielsweise im August 2014 den Anbieter Teliad. Durchaus bekannt sah sich Teliad schließlich zum Rebranding gezwungen und entschloss sich dazu, als SeedingUp zu firmieren. Wer diesem Schicksal nicht folgen möchte, muss sich zwangsläufig darum bemühen, solche Links letzten Endes wieder loszuwerden und dies ist wiederum nur mit dem Linkabbau möglich. Doch auch bei diesem sollte bewusst und nachhaltig vorgegangen werden.