Dass sich Schnelligkeit im Leben durchaus auszahlen kann und zu erheblichen Erfolgen führt, zeigt sich im Alltag wohl weit mehr als nur einmal. Auch in unserer Branche ist die passende Geschwindigkeit nicht selten die Basis für den gewünschten Erfolg. Doch längst kommt es in punkto SEO und SEM nicht mehr nur auf den aktuellsten Wissensstand zu Top-Themen und Trends an. Schnelle Webseiten werden immerhin schon seit einiger Zeit von Suchmaschinen belohnt. Glaubt man den aktuellen Berichten, werden sich angenehme Ladezeiten von Internetseiten künftig gerade beim Giganten Google noch wesentlich deutlicher aufs eigene Ranking auswirken. Auch wenn es sich hierbei nicht gerade um die Top-Schlagzeile dieser Zeit handelt, lohnt es sich natürlich auf die Meldung mehr als einen Blick zu werfen. Immerhin ist es für unsere Branche schlichtweg Gold wert  über die aktuellen Änderungen bestens informiert zu sein.

Nutzer greifen öfter auf schnelle Webseiten zurück

Auch in Zeiten schneller Internetverbindungen kennt wohl jeder das Problem, dass sich manch eine Internetseite einfach nicht rasch genug öffnet. Aufgrund des Aufbaus und der damit verbundenen Charakteristika benötigen einzelne Internetpräsentationen ein immenses Zeitfenster, um sich vollständig aufzubauen. Dass sich User gern von diesen Webseiten abwenden, ist nicht verwunderlich. Immerhin kommen die Sekunden, die die Seite benötigt, um sich vollständig aufzubauen, einem User oft wie eine halbe Ewigkeit vor. Letztlich kommt es im Internet aber auch im Allgemeinen auf Schnelligkeit und das passende Tempo an. Aus genau diesem Grund möchte Google ab sofort die Ladezeiten von Internetseiten in das jeweilige Ranking einbeziehen. Demnach wird genau diese Größe das Ranking in der Suchmaschine bei Anfragen beeinflussen und wohl auch für eine gewisse Verschiebung bei Ergebnissen sorgen können.

Neuer Rankingfaktor zunächst nur bei Google.com

Google argumentierte infolge des neuen Rankingfaktors, dass schnelle Internetseiten von Usern öfter genutzt werden. Obwohl bereits seit Dezember bei den Webmaster-Tools aus dem Hause Google ein entsprechendes Tool zur Verfügung steht, soll die Ladegeschwindigkeit zunächst ausschließlich bei Anfragen über Google.com berücksichtigt werden. Bei der deutschen Version der Suchmaschine wird diese Größe zunächst keine Auswirkungen auf das Ranking haben. Der Einfluss, der dabei zu Tage gebracht werden soll, wird nach Google Angaben jedoch ebenso überaus gering sein und soll weniger als 1 Prozent ausmachen. Das heißt, dass die Ladegeschwindigkeit zunächst nur bei rund 1 Prozent aller Suchanfragen überhaupt berücksichtigt wird. Zu Auswirkungen beim Ranking wird es des Weiteren nur dann kommen, wenn eine Internetseite außergewöhnlich langsam ist. Wie sich die Ladegeschwindigkeit als Rankingfaktor in den kommenden Jahren entwickeln wird, bleibt demnach abzuwarten. Vielleicht führt sie jedoch zu manch einer Überraschung.