Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Social Media auch in den Geschäftsprozessen deutscher Unternehmen langsam aber sicher angekommen ist. Die Zahl der Unternehmen, die die Bedeutung der Social Media für den eigenen Erfolg erkennen, wächst unaufhörlich. Doch obwohl die Distanz, die den sozialen Netzwerken lange Zeit entgegen gebracht wurde, langsam aber sicher schwindet, macht sich in vielen Betrieben noch immer eine gewisse Unsicherheit breit. Die Investitionsbereitschaft, die heute mit Social-Media-Aktivitäten verbunden ist, wächst unaufhörlich. Doch mit ihr scheint sich auch ein neues Problem in vielen Unternehmen breit zu machen. Durch die hohen Investitionen wird der Ruf nach der Messbarkeit von Social-Media-Aktivitäten immer lauter. Dabei wünschen sich viele Unternehmen vor allem zuverlässige Kennzahlen, anhand von denen der Erfolg definiert werden kann.
Sicherlich ist es verständlich, dass die Messbarkeit des Erfolgs von Social-Media-Aktivitäten für viele Unternehmen von entscheidender Relevanz ist. Doch dabei gerät oft in Vergessenheit, dass sich der Erfolg vieler Aktivitäten nicht immer messen lässt. Auch wenn das Social-Media-Monitoring von Bedeutung ist, sollten sich Unternehmen vor Augen führen, dass sie mit den Aktivitäten in den sozialen Netzwerken die Möglichkeit haben aktiv auf das eigene Image Einfluss zu nehmen. Messen lassen sich nur einzelne Aktivitäten, die sich auf das Social Web beziehen. Dazu gehört sicherlich die Medienresonanz. Bei dieser steht die Performance eines Unternehmens in verschiedenen Netzwerken im Fokus. Als weitere Kennzahl wird die Identifikation der Zielgruppe gehandelt. Sie bezieht sich auf den Dialog zwischen einem Unternehmen und den potenziellen Kunden. Für den Erfolg eines Betriebes ist sie zweifelsohne entscheidend. Die Identifikation lässt sich auf verschiedenen Wegen messen. Eine der umfangreichsten Varianten ist jedoch die Umfang- und Tonalitätsanalyse. Bei ihr steht zum Beispiel die Anzahl der Nennungen eines Unternehmens oder einer Marke im Fokus.
Auch wenn sich die eigenen Social-Media-Aktivitäten nicht immer messen lassen, ist es von unschätzbarer Bedeutung, dass Unternehmen die eigenen Wettbewerber im Blick behalten. Mit der wachsenden Bedeutung der sozialen Netzwerke wächst auch der Druck unter den verschiedenen Vertretern einer Branche. Wie genau die Wettbewerber vorgehen, ist für ein Unternehmen in vielerlei Hinsicht entscheidend. So könnten die Aktivitäten der Konkurrenz in die eigene Strategie einfließen. Sie können aber auch dazu dienen verschiedene Ideen auszuschließen. Ein wichtiger Bestandteil sind ebenso Trendanalysen. Bei ihnen bietet sich Unternehmen die Möglichkeit auf verschiedene Geschäftsbereiche einzugehen. So lassen sich zum Beispiel Verbesserungsmöglichkeiten erschließen. Es gibt mittlerweile mehrere Tools, die die Messbarkeit vereinfachen, die aber auch nicht immer mit bedingungsloser Qualität überzeugen.