Für Unternehmen verschiedenster Branchen ist es mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, im Internet zu werben. Die Onlinewerbung lässt sich gezielt einsetzen und kann genutzt werden, um Kunden der verschiedensten Altersgruppen zu erreichen. Das Angebot an Onlinewerbeformen ist in den letzten Jahren auch erheblich gewachsen und geht über die verschiedensten Klassiker hinaus. Entsprechend stark ist die Entwicklung, die die Onlinewerbung in den letzten Jahren aufs Parkett gelegt hat. Während die Onlinewerbung weiter auf dem Vormarsch ist, bleibt für den Bereich der Fernsehwerbung immer weniger übrig. Doch der allgemeine Ton in der Medienbranche in Deutschland dürfte durchaus positiv ausfallen. Demnach hat die deutsche Medienbranche nach Einschätzungen der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers durchaus gute Zukunftsaussichten. Einer Studie zufolge soll die Werbebranche bis zum Jahr 2016 jedes Jahr um insgesamt 2,8 Prozent zulegen können. Damit kann in den kommenden fünf Jahren durchaus von einem robusten Wachstum auf dem deutschen Medienmarkt ausgegangen werden.

Digitale Medien sind Antrieb

Der Antrieb des deutschen Werbemarktes sind dabei auch weiterhin die digitalen Medien. Sie haben sich bereits in den letzten Jahren zum Motor des deutschen Werbemarkts entwickelt und werden diese Rolle wohl auch in den kommenden Jahren einnehmen. Im letzten Jahr sind die Branchenerlöse demnach um insgesamt 2,6 Prozent gestiegen. Einen wesentlichen Anteil stemmte dabei erneut die Onlinewerbung. Die Internetwerbung konnte 2011 zum ersten Mal die TV-Reklame überholen. Auch künftig muss sich die Fernsehwerbung schlichtweg auf schwierigere Zeiten einstellen. Im Werbegeschäft erreichte das Internet nach Angaben von PWC einen Marktanteil in Höhe von 23 Prozent. Damit bildet die Onlinewerbung den größten Umsatzträger im Unterhaltungs- und Medienmarkt. Hingegen verfügte die Fernsehwerbung nur noch über einen Marktanteil in Höhe von 20,8 Prozent. Im letzten Jahr stiegen die Umsätze, die durch die Online-Werbung erwirtschaftet wurden, um satte 12,3 Prozent.

Abstand wird größer

Der Studie zufolge wird der Abstand, der zwischen der Online-Werbung und der TV-Werbung besteht, in den kommenden Jahren weiter wachsen. In den kommenden Jahren wird dabei die Verlagerung des Werbebudgets ins Internet in weiten Teilen durchaus prägend für das Mediengeschäft sein. Im Zuge der guten Binnenkonjunktur haben die Werbeausgaben im letzten Jahr um insgesamt 3,1 Prozent zulegen können. Damit erreichten sie fast jenes Niveau, das sie vor der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 hatten. Im Jahr 2016 könnte die deutsche Medienbranche demnach zum ersten Mal die Hürde von 70 Milliarden Euro meistern. Die Entwicklung wird dabei durch steigende Werbeeinnahmen und Konsumentenausgaben angetrieben.