Die Onlinewerbung erlebt seit Jahren ein anhaltendes Wachstum. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, denn das Internet befindet sich als Medium weiter auf dem Vormarsch. Damit erkennen auch immer mehr kleine Betriebe, dass das World Wide Web die ideale Plattform für Werbung verschiedenster Art ist. Die Onlinewerbung unterliegt permanenten Veränderungen. Die Gründe dafür sind verschieden. Zum einen ändern sich die Anforderungen, die an die Onlinewerbung gestellt werden und zum anderen kommen immer wieder neue Werbeformen auf den Markt. All das macht die Onlinewerbung ausgesprochen flexibel und wandlungsfähig. In den Marketingstrategien der deutschen Betriebe kann die digitale Werbung ihre Position auch weiterhin erfolgreich ausbauen. Dabei zählen Dienstleistungen, sowie der Markt der Kraftfahrzeuge und die Versand- und Handelsbranche zu jenen Wirtschaftsbereichen in der Bundesrepublik, die am investitionsstärksten sind. Den größten prozentualen Anteil nimmt die Onlinewerbung im Mediamix im Telekommunikationssektor zum einen und in der Finanzbranche zum anderen ein.
Hierbei handelt es sich um die Kernergebnisse einer aktuellen Analyse, die vom Online-Vermarkterkreis OVK veröffentlicht wurde. Durch die hohen Werbeinvestitionen wird erneut die zentrale Rolle des Webs untermauert. Mit Blick auf das laufende Jahr geht die Branche zudem erneut von höheren Investitionen aus, die in die digitale Werbung geleistet werden. Dabei gewinnt vor allem die klassische Onlinewerbung immer deutlicher an Präsenz. Sie hat sich zuletzt branchenübergreifend einen Namen machen können. Das Internet ist in den letzten Jahren für viele Unternehmen zu einer wahrlich relevanten Werbeplattform geworden. Die Gründe sind verschieden. Allerdings gibt es kaum ein Medium, das eine solch zielgruppenorientierte Werbung ermöglicht wie dieses. In einigen Branchen wird schon jetzt ein beachtlicher Teil des eigenen Budgets in die Onlinewerbung investiert. In anderen Bereichen zeigt sich dagegen noch ein gewisser Nachholbedarf.
Aus der aktuellen Analyse geht hervor, dass im Bereich der absoluten Online-Werbeinvestitionen die sonstige Werbung nur wenig über der Marke von 500 Millionen Euro liegt. Damit nimmt sie aktuell einen Spitzenplatz ein. In diesen Bereich fließen Werbeinvestitionen ein, die von caritativen Organisationen stammen oder sich auf die Image- und Rubrikenwerbung beziehen. Aber auch Unternehmens- und Firmenwerbung wird hier in entsprechender Form berücksichtigt. Dahinter liegt die Dienstleistungsbranche mit den weiterhin größten Online-Spendings. Sie erzielt ein Volumen von insgesamt 320,7 Millionen Euro. Die Kraftfahrzeugbranche kommt auf ein Volumen von 311,50 Millionen Euro. Vor allem in einzelnen Bereichen hat die Onlinewerbung zuletzt erheblich zulegen können. Nicht mehr in den Top Ten liegen beispielsweise Branchen wie Computer und Büro, sowie Getränke.