Google hat es sich zum Ziel gemacht, die Qualität der eigenen Suchergebnisse maßgeblich zu verbessern. Doch um genau das zu erreichen, bedarf es Änderungen am Algorithmus. Diese hat der Branchenprimus in jüngster Vergangenheit mehrfach durchgeführt. Die Qualität der Ergebnisse, die diese Anpassungen nach sich zogen, war verschieden. Nun hat Google eine neue Qualitätsrichtlinie auf den Weg gebracht, die für Webseitenbetreiber durchaus interessant ist. Dabei stellt die neue Richtlinie unter dem Kürzel EAT vor allem drei Faktoren in den Fokus: Expertise, Authoritativness und Trustworthniss. Für Webseiten sollen sich diese Punkte in den Monaten zu Erfolgsfaktoren entwickeln. Doch was steckt dahinter und was bedeuten die neuen Merkmale für Content-Strategen? Eines sei vorweg genommen, fundierte Inhaltskonzepte und Content-Strategien werden künftig über Erfolg und Misserfolg in der Suchmaschinenoptimierung entscheiden.

Stärkerer Einfluss von Knoweledge Graph

Natürlich ändert Google mit seiner neuen Qualitätsrichtlinie in weiten Teilen die Prioritäten. Schon seit langem reichen Google die kleinen Eingriffe im eigenen Algorithmus nicht mehr aus. Die Suchmaschine bevorzugt große Anpassungen, deren Ergebnisse deutlich zu sehen sind. Bei der fünften Version der eigenen Qualitätsrichtlinie hat sich Google beispielsweise dazu entschieden, die Fassung vollkommen umzuschreiben. Dabei wurden nicht nur die Worte an sich geändert. Auch die Ausrichtung wurde angepasst. Mit der neuen Richtlinie wird deutlich, dass Google in Zukunft auf dem Knowledge Graph mehr Aufmerksamkeit legen wird. Dieser Paradigmenwechsel dürfte manche Experten nicht überraschen. Bereits in den vergangenen Monaten ließ sich eine Entwicklung erkennen, die eben genau darauf hindeutete. Entscheidende Aufmerksamkeit wird natürlich der Qualität der Inhalte zuteil. Dabei geht das Unternehmen zusehends auf Expertenwissen ein. Dieses Fachkräftewissen ist für Google Gold wert.

Zwischen Experten-Communities und Alltagswissen

Die neue Qualitätsrichtlinie von Google scheint sich auf einen spannenden Spagat einzulassen. Zum einen soll Expertenwissen in den Beiträgen zwingend vorhanden sein, zum anderen soll es aber auch in den Alltag passen. So geht es immer auch darum Alltagswissen zu vermitteln, das im täglichen Leben Anwendung finden kann. In Verbindung mit diesen beiden Säulen ist bei Google von den YMYL die Rede. Die Qualität von Content wird in den kommenden Jahren zusehend darüber entscheiden, ob eine Seite in der Suchmaschine erfolgreich rankt oder nicht. Doch welche Faktoren entscheiden über die Qualität? Zum einen sind das natürlich die Texte. Sie sollten möglichst hochwertig sein und viele Informationen übermitteln. Doch es kommt auch auf die visuelle Gestaltung an. Durch Bilder und Videos kann die Qualität eines Beitrags erheblich ausgebaut werden.

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