Google versteht sich darin, mit denen oder anderen Änderungen immer wieder für Furore in der SEO-Welt zu sorgen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auf dem Weg zu qualitativ hochwertigen Suchanfragen wird Google wohl auch in den kommenden Jahren permanent an Änderungen des eigenen Algorithmus arbeiten. Diese sind erforderlich, um ganz neue Wege gehen und um kritischen Stimmen mit guten Ergebnissen gegenüberstehen zu können. Im letzten Jahr ist Google mit Penguin 2.0 ein wahrer Paukenschlag gelungen. Zahlreiche Seiten sind im Grunde im Nirwana verschwunden. Doch als wäre das nicht genug, plant Google nun eine Neuauflage seines wenig charmanten Updates. Was erwartet Seitenbetreiber in den kommenden Wochen und worauf müssen sich Unternehmen einstellen? Matt Cutts hat nun einen Einblick in die Pläne der Suchmaschine gewährt und verrät, was Seitenbetreiber erwarten wird.

Penguin 2.0

Nach den Aussagen von Matt Cutts steht Penguin 2.0 bereits in den Startlöchern. Das neue Update soll in den kommenden Wochen von Google ausgerollt werden. Es ist das erste Mal, dass der Chef des Webspam-Teams bei seinen Äußerungen ein wenig konkreter wurde. In einem sieben Minuten langen Video ging er auf die unterschiedlichen Pläne des Google Teams für das laufende Jahr ein. Dabei stehen im Fokus der Neuerungen vor allem drei Elemente. Neben den kommenden Penguin-Updates handelt es sich um spamverseuchte Suchanfragen und Backlinks, die durch Advertorials verkauft wurden. Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass die nächste Version des Penguin-Updates ein wenig härter ausfallen wird als die erste. Demnach wird auch deren Einfluss um einiges größer sein. Backlinks, die durch Werbung erkauft werden, sollen eigentlich keinen Linkjuice weitergeben. Hierbei handelt es sich um eine Richtlinie der Quality Guidelines. Es kommt jedoch hin und wieder vor, dass sich Webmaster eben nicht an diese Richtlinie halten. Nach Aussagen von Matt Cutts will sich Google aus diesem Grund damit beschäftigen, entsprechende Maßnahmen gegen Advertorial-Spams auszuarbeiten.

Auch spammige Suchanfragen im Fokus

Aus diesem Grund sei es wichtig, dass native Werbung von Seiten der Webmaster entsprechend gekennzeichnet wird. Darüber hinaus müssen NoFollow-Links eingesetzt werden. Unter Spammern gibt es einige Suchanfragen, die besonders beliebt sind. Wie Cutts betonte, arbeitet Google derzeit daran, zwei Neuerungen zu realisieren, durch die die Suchergebnisse eben dieser Begriffe so beeinflusst werden, dass hochwertige Inhalte vorn stehen. Nischen, die dabei besonders anfällig sind, sollen künftig mit einer außergewöhnlichen Herangehensweise berücksichtigt werden. Nach Angaben von Cutts plant Google zudem erneut gegen Link-Spam vorzugehen.