Dass soziale Netzwerke in Deutschland immer beliebter werden, ist allseits bekannt. Doch gerade die Besonderheiten der Nutzung geraten oft in Vergessenheit. Volkswagen hat gemeinsam mit MTV und Nielsen eine Umfrage bei Jugendlichen durchgeführt, die sich mit deren Nutzung von sozialen Netzwerken auseinandersetzt. Befragt wurden Social Media Nutzer im Alter von 14 bis 29 Jahren. Überraschend ist der hohe Anteil derjenigen, die die sozialen Netzwerke nutzen, um mit Unternehmen und Marken Kontakt aufzunehmen. Viele geben zudem über die Portale ihre Lieblingsmarken öffentlich bekannt. Doch auch persönliche Empfehlungen sind für die meisten Jugendlichen von hoher Bedeutung und werden beim Kauf von Produkten in Betracht gezogen. Welche Ergebnisse die aktuelle Studie zur Social-Media-Nutzung genau im Petto hat, möchten wir heute klären.

Vier von zehn veröffentlichen Lieblingsmarken

Die Begeisterung, die sozialen Netzwerken von Seiten der Jugendlichen entgegengebracht wird, ist in Deutschland ungebrochen hoch. Im Rahmen der aktuellen Studie gaben 57 Prozent aller Befragten an, dass sie versuchen sich so oft wie möglich auf den Portalen einzuloggen. Eine besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Marken zuteil. Vier von insgesamt zehn Jugendlichen veröffentlichen über die Social Media ihre Lieblingsmarken. Zudem gab jeder Dritte an, dass er in den Netzwerken eine sehr gute Möglichkeit sieht, um mit Unternehmen und Marken in Kontakt zu treten. Zugleich werden soziale Netzwerke immer öfter genutzt, um Informationen von den Unternehmen zu erhalten. Außerdem steigt das Interesse der deutschen Jugendlichen an Aktionen und der Möglichkeit des „Fan-Werdens“, die von immer mehr Unternehmen genutzt wird.

Persönliche Empfehlungen von hoher Bedeutung

Großen Wert legen die deutschen Jugendlichen auch auf persönliche Empfehlungen, die über die sozialen Netzwerke veröffentlicht werden. So verlässt sich rund die Hälfte der Befragten während des Einkaufens auf Empfehlungen, die durch Freunde oder Bekannte gegeben wurden. 39 Prozent der Befragten schätzen die Netzwerke des Weiteren als eine gute Quelle für die Verbreitung von Meinungen und Erfahrungen bezüglich verschiedenen Produkten und Dienstleistungen ein. Insgesamt 36 Prozent geben über Portale wie Facebook und Co selbst Empfehlungen ab. Der Anteil derjenigen, die ab und an einen Werbespot weiterleiten, liegt bei 17 Prozent. Jugendliche möchten nach Ergebnissen der aktuellen Studie vor allem ehrlich kommunizieren. Zudem sind eigene Ideen gefragt. Jugendliche lehnen Nachahmungen konsequent ab und erwarten auch von Unternehmen eine deutliche Kreativität. Zudem ist Spam nicht erwünscht. Jugendliche setzen hingegen auf echte News. Die Studie bestätigt einmal mehr, dass Jugendliche in den sozialen Netzwerken vordergründig einen privaten Ort sehen. Aus diesem Grund wollen sie sich nicht überwacht fühlen.