Wer die eigene Webseite ohne die Hilfe eines Fachmanns gestalten möchte, greift gern auf Homepage-Baukästen zurück. Ohne Fachwissen ermöglichen Sie die Gestaltung einer eigenen Webseite. Die Realisierung des Do-it-Yourself-Webdesigns dauert meist nur wenige Stunden. Doch gerade bei Webdesignern sind eben jene Baukästen, die meist auch nur gegen eine geringe monatliche Gebühr in Anspruch genommen werden können, verhöhnt. Doch sind sie wirklich so schlecht wie ihr Ruf oder gibt es auch Systeme, die empfehlenswert sind? Die Meinungen zu Homepage-Baukästen gehen weit auseinander. Während sie von Webworkern meist konsequent abgelehnt werden, sind sie bei Amateuren vor allem aus Kostensicht absolut empfehlenswert. Diejenigen, die mit einem geringen Budget eine Webseite realisieren möchten, sind mit dem Homepage-Baukasten meist gut bedient. Doch es gibt bei diesen Systemen auch erhebliche Nachteile.
Bei den Funktionen der Homepage-Baukästen gibt es erhebliche Unterschiede. Abgesehen von den Homepage-Baukästen, die Hostinganbeiter wie Strato bereithalten, stehen unter anderem folgende Systeme bereit:
• Jimdo
• Webnode
• Weebly
• Squarespace
Bei Jimdo werden mehr als 120 Vorlagen für die Erstellung einer eigenen Webseite bereitgestellt. Mittels In-Page-Konzept können die Seiten bearbeitet werden. Dadurch muss nicht permanent der Wechsel zwischen Live-Ansicht und Editor erfolgen. Für Anfänger ist Jimdo weniger geeignet. Das System ist in der Handhabung sehr komplex. Die angebotenen Templates sind mit Blick auf die grafische Leistung aber durchaus solide. Darüber hinaus stehen viele Anpassungsmöglichkeiten bereit, die eine Individualisierung der Webseite zulassen. Nach dem anbietereigenen Versprechen können mit Webnode innerhalb von fünf Minuten Webseiten erstellt werden. Tatsächlich bietet das System über 130 Designs, die thematisch untergliedert sind. Für die Webseitenbearbeitung kommt das Ribon-Konzept zum Einsatz. Es ist bereits aus Microsoft Office bekannt und stellt ein Drag-&-Drop-Konzept bereit. Dadurch soll die Bedienung der jeweiligen Webseite einfach sein.
Webnode wird unter anderem als kostenfreie Version angeboten. Allerdings handelt es sich hierbei nur um eine Testversion für 30 Tage. Wer auch nach Ablauf dieser Zeit Webnode kostenlos nutzen möchte, muss sich mit deutlich weniger Funktionen als in der Testphase anfreunden. Zwar wird Weebly an sich durchaus in deutscher Sprache angeboten. Allerdings stehen einige Bestandteile nur in Englisch bereit. Weebly bietet eine recht unkomplizierte Handhabung. Die Kosten sind jedoch je nach Ausführung doch recht hoch. Die monatlichen Aufwendungen bewegen sich von 4,83 US-Dollar bis zu 29 US-Dollar. Vor einiger Zeit erfuhr Squarespace einen regelrechten Hype. Dabei ist das System mittlerweile schon seit beinahe zehn Jahren auf dem Markt. Zielgruppe dieses Systems sind vor allem Künstler, Fotografen und Selbständige.