Das mobile Internet liegt im Trend. Ein Grund dafür sind die zahlreichen mobilen Endgeräte, die heute auf dem Markt zu finden sind. Immer mehr Menschen verfügen über Tablet und Smartphone, mit dem sie mobil ins Internet gehen können. Doch diese Geräte stellen beispielsweise aufgrund ihrer Größe ganz besondere Herausforderungen an Webseiten. Da der Anteil der Internetuser, die über mobile Endgeräte online gehen, in den kommenden Jahren weiter steigen wird, wird nun auch Google Webseiten dieser Art eine größere Aufmerksamkeit zukommen lassen. In Zukunft soll die Qualität mobiler Seiten aktiv Einfluss auf das Ranking einer Webseite nehmen. Sehen Webseiten im mobilen Web schlecht aus, müssen sie damit rechnen, dass sie im Ranking von Google abgestraft werden. Dies gab der Konzern im Rahmen eines Blogbeitrags nun bekannt. Damit wird es für Unternehmen immer wichtiger, dass sie künftig entsprechend stark mit ihren mobilen Webseiten aufgestellt sind.
Mit Blick auf mobile Webseiten gibt es eine Vielzahl an möglichen Fehlern, die Unternehmen unterlaufen können. Der kleinere Bildschirm der mobilen Endgeräte stellt an viele Webdesigns bereits die ersten Herausforderungen. Nicht immer lassen sich Webdesigns entsprechend simpel umsetzen. Weitere Fehler unterlaufen vergleichsweise häufig mit Weiterleitungen. An dieser Stelle sollte vor allem geprüft werden, ob diese korrekt sind. Es ist wichtig, dass die Weiterleitungen funktionieren und dass sie zu relevanten Ergebnissen führen. Nur dann werden sie von Google auch entsprechend positiv betrachtet. Falsche Weiterleitungen werden aber nicht nur von Google abgestraft, sondern entwickeln sich schlichtweg auch für den User zu einer Belastung. So ist es ausgesprochen nervenaufreibend, wenn ein User während des Surfens beispielsweise nicht auf dem gewünschten Artikel, sondern lediglich auf der mobilen Hauptseite einer Website landet.
Wie Google erklärte, sollen lieber die Desktop-Versionen eines Inhalts angezeigt werden als falsche Weiterleitungen. Ein weiterer Fehler, der sich nach Angaben von Google aber durchaus vermeiden lässt, ist, dass der Googlebot-Mobile von den Webseiten nicht korrekt erkannt wird. Dadurch wird er schließlich auf eine Seite umgeleitet, die für Feature-Phones gedacht ist. Diese Seite schickt den Bot wiederum wieder auf die eigentliche Desktop-Version. Webseitenbetreiber sollen ebenso auf Weiterleitungen verzichten, die sich nur auf bestimmte Geräte beziehen. Zum Problem könnten ebenso die sogenannten Flash-Videos werden. Sie sollten wenn möglich vermieden werden. So funktioniert Flash beispielsweise auf iOS oder Android-Geräten, die mit einer Version ab 4.1 arbeiten, nicht. Aus diesem Grund sollten sich Seitenbetreiber immer auf kompatible Videoformate konzentrieren.