Google arbeitet als Branchenprimus stetig daran, die Relevanz der Suchergebnisse zu erhöhen. Dabei hat es sich die Suchmaschine zum Ziel gemacht, lediglich die Suchergebnisse anzuzeigen, die auch wirklich relevant sind. Dass genau das nicht immer gelingt, ist allseits bekannt. Nicht zuletzt deswegen musste sich Google in den vergangenen Monaten immer wieder einer deutlichen Kritik stellen. Auch wenn die Suchmaschine darauf reagiert und versucht Verbesserungen umzusetzen, sind die Ergebnisse meist nur gering. Nun hat Google erneut Änderungen beim Suchalgorithmus vorgenommen. Doch auch diesmal sind die Einflüsse auf die Suchergebnisse im Verhältnis gering. Nicht zuletzt deswegen lohnt es sich einmal mehr einen Blick auf diese Änderungen zu werfen. Immerhin versucht Google in diesen Tagen vor allem kopierten Inhalten den Kampf anzusagen.

Google kämpft gegen Content-Farmen

Im Grunde sind die Änderungen von Google keine Überraschung. Allerdings unterstreicht die Suchmaschine damit den Aspekt, dass man Content-Farmen den Kampf ansagen möchte. Content-Farmen sind aber nicht nur Google, sondern auch vielen Webseitenbetreibern ein Dorn im Auge. Immerhin handelt es sich bei ihnen um Seiten, die Inhalte anderer kopieren. Durch Veränderungen beim Suchalgorithmus möchte Google künftig verhindern, dass diese Content-Farmen und Seiten mit kopierten Inhalten vor den Originalen erscheinen. Dass dieses Ziel nicht allzu leicht umzusetzen ist, scheint es verständlich zu sein und ist mittlerweile auch dem Branchenprimus bekannt. Obwohl Google Änderungen beim Suchalgorithmus vorgenommen hat, sind die Veränderungen bislang noch gering. Google Chefentwickler Matt Cutts erklärte in einem Blogbeitrag, dass die erzielten Veränderungen gering seien. So wirken sie sich nicht einmal auf zwei Prozent aller Suchanfragen aus.

Seiten mit originalem Inhalt sollen nach oben

Nach den Vorstellungen von Google sollen die Webseiten, die originalen Inhalt bieten, künftig in den Suchergebnissen vor denen stehen, die die Inhalte lediglich kopieren. Dafür bastelt die Suchmaschine am eigenen Suchergebnis. Die bereits vorgenommenen Änderungen sind jedoch gering. So sollen sie lediglich in 0,5 Prozent der Fälle auch Einfluss auf die Suchergebnisse haben. In allen anderen Fällen sind die  Suchergebnisse auch nach den Änderungen am Suchalgorithmus identisch. Doch nicht nur Webseiten mit kopierten Inhalten sollen künftig weiter hinter landen. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei Seiten, die mit verschiedenen Tricks versuchen die Spitze der Ergebnislisten zu stürmen. Laut Google möchte man mit den Änderungen zudem Seitenbetreiber stärker betrafen, die sich nicht an die Qualitätsrichtlinien von Google halten. Der Branchenprimus betonte, dass es bei den Strafen keine Rolle spielen soll, ob die betroffenen Seiten Google-Ads geschaltet haben.