Anhaltend versucht Google die Relevanz und Qualität seiner Suchergebnisse zu verbessern und an die wachsenden Anforderungen von Seiten der User anzupassen. Es war vor allem die Relevanz der Suchergebnisse, die immer wieder dazu führte, dass Google in der Kritik stand. Doch der Suchmaschinengigant hat bereits vor geraumer Zeit auf die kritischen Stimmen reagiert und hat entsprechende Änderungen an dem Suchalgorithmus vorgenommen. Mit diesen Änderungen soll nach den Plänen von Google in erster Linie die Relevanz der Suchergebnisse erhöht werden. Was Änderungen an dem Suchalgorithmus anrgeht, hat sich Google im letzten Jahr zu einem Vorreiter der etwas anderen Art entwickelt. Doch auch 2012 scheint der Branchenprimus an dem eingeschlagenen Weg festhalten zu wollen. So wurde nun bekannt, dass Google darüber nachdenkt, Webseiten aufgrund einer Überoptimierung abzustrafen.
Von der Herabstufung könnten vor allem einzelne Webseitenbetreiber betroffen sein. Demnach plant Google, dass überoptimierte Webseiten herabgestuft werden. Sie sollen im Ranking der Suchmaschine negativ berücksichtigt werden. Durch die Herabstufung wird Google letzten Endes einmal mehr versuchen, das Ungleichgewicht, das zwischen Inhalten und Optimierungen bei einigen Webseiten besteht, zu minimieren. Matt Cutts erklärte in einer Diskussionsrunde, dass man die Wettbewerbsbedingungen für Webseiten verbessern möchte, die zwar über einen großartigen Inhalt allerdings nicht über eine gute Suchmaschinenoptimierung verfügen. Damit könnten bereits in den kommenden Wochen Webseiten, die überoptimiert sind, in den Suchergebnissen weiter unten auftauchen. Im Google-Ranking werden Internetauftritte dieser Art nach den Plänen der Suchmaschine herabgestuft. Dagegen sollten Seiten, deren Inhalt aus der Masse heraussticht, künftig besser ranken und damit weiter oben in den Suchergebnissen auftauchen.
Damit dies möglich ist, soll der GoogleBot einmal mehr an Intelligenz gewinnen. Dadurch soll sichergestellt werden können, dass er der Relevanz von Webseiten deutlich mehr Gewicht beimessen kann. Cutts nannte als Beispiele für überoptimierte Seiten eine zu große Menge an Schlüsselwörtern oder getauschten Links. Betroffen sollen aber nur jene Webseiten sein, bei denen Elemente dieser Art das normale Maß überschreiten. Das geplante Vorhaben von Google dürfte sich vor allem für den Verbraucher positiv auswirken. Immerhin wird er von der Suchmaschine damit relevantere Suchergebnisse erhalten. Berichte, nach denen Google in den nächsten Monaten eine Generalüberholung bei seiner Suchmaschine vornehmen wird, liegen erst einige Tage zurück. Im Fokus dieser Bemühungen steht die Einbeziehung der semantischen Suche. Sie soll mehr Fakten und Antworten auf verschiedene Fragen liefern können. Google setzt sich zunehmend dafür ein, dass Qualität bei Webseiten vor Quantität geht.