Das Internet entwickelt sich permanent weiter. Immer wieder entdecken neue Dienste und Angebote das Web. In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten des Internets erheblich verbessert. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Dabei gibt Google in Sachen Weiterentwicklungen immer häufiger den Ton an. Der Suchmaschinenkonzern sorgt mit neuen Diensten, dem Streben nach mehr Qualität und ganz neuen Ideen zusehends für Aufmerksamkeit und kann die Konkurrenz erfolgreich in die Schranken weisen. Mit einer wahrlich starken Hand versucht Google nun mittlerweile die Marschrichtung im Web vorzugeben. Doch während Google mit aller Macht darum bemüht ist, den Ton anzugeben, wird gegen Microsoft jedes Jahr aufs Neue vorgegangen. Die Gründe hierfür sind in der Regel Lappalien. Mittlerweile scheint sich an dieser Stelle aber auch eine gewisse Trendwende einzustellen. Demnach sind mittlerweile auch erste Schritte gegen Google zu erwarten.

Hundertausende gehen auf die Barrikaden

Doch warum mehrt sich plötzlich zusehends Widerstand gegen Google und seine Pläne? Vor allem in den letzten Wochen wurden immer wieder kritische Äußerungen laut. Verantwortlich dafür war die Nachricht, dass der Suchmaschinenkonzern zum 1. Juli seinen Dienst Reader einstellen wird. Sicherlich hat die Mehrheit der Internetnutzer noch nie etwas von diesem Angebot gehört, doch der Aufruhr ist groß. Es sind vor allem Hunderttausende Blogger Journalisten und eben auch Nachrichteninteressierte, die gegen Googles Pläne Marsch laufen. Allein auf Twitter gab es innerhalb von zwei Tagen weit mehr als eine Million wütende Mitteilungen. Viele konnten den Ärger von Seiten der Nutzer nicht nachvollziehen. Beim Reader handelt es sich um eine Software, die im Rahmen des Webbrowsers arbeitet und dort Nachrichten sammelt. Diese Nachrichten stammen aus verschiedenen Informationsquellen und werden durch den Reader gebündelt. Natürlich gibt es im Web entsprechende Alternativen zum Reader, doch diese sind offenbar nicht annähernd so begehrt und bekannt wie die Software von Google.

Google machte es besser

Der Reader ging bereits im Jahr 2005 an den Start. Zu dieser Zeit stand im Internet schon ein funktionierendes Ökosystem für RSS-Programme zur Verfügung. Allerdings gelang es Google, alles für die Nutzer ein Stück weit besser zu machen. So wurde der Reader beispielsweise kostenlos zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus musste bei diesem Angebot von den Nutzern nicht erst ein Programm eingerichtet werden. In kürzester Zeit konnte durch das Angebot von Google eine komplette Softwaresparte aus dem Internet ausradiert werden. Viele unabhängige Entwickler entschlossen  sich dazu, ihre Programme auf den Kern von Google aufzusetzen.