Aus dem Online Marketing ist die Display-Werbung nicht wegzudenken. Sie hat sich in den letzten Jahren zu einem der Klassiker entwickelt, gehört aber auch zu den Bereichen, die zu den aktuellen Trends in den Marketingstrategien zählen. Die Display-Werbung erntet bei immer mehr Unternehmen beachtliche Aufmerksamkeit. Dies belegen aktuelle Zahlen aus der OVK-Werbestatistik. Die Statistik beschränkt sich zum ersten Mal auf den Bereich der Display-Werbung. Im letzten Jahr konnte die Display-Werbung demnach um neun Prozent zulegen. Sie steigt auf insgesamt 1,3 Milliarden Euro und nimmt damit im Online Marketing eine beachtliche Position ein. Bereits zu Beginn der Vorstellung der neuen Zahlen betonte der OVK, dass sich die aktuelle Statistik auf die Display-Werbung fokussiert und es sich bei den angegebenen Zahlen um die Netto-Zahlen handelt.

Online und Mobile gemeinsam

Die ausgewiesenen Zahlen beziehen sich sowohl auf den Online- als auch den Mobile-Bereich, sodass eine Differenzierung zwischen diesen beiden Segmenten bislang nur schwer möglich ist. Den Verzicht auf die Online-Brutto-Umsätze begründet der OVK in erster Linie damit, dass sich diese immer deutlicher von der eigenen Marktentwicklung trennen. Demnach wird in diesen Zahlen insbesondere die Zweit- und Drittvermarktung nicht optimal abgebildet. Dabei gehört gerade zu diesen Vermarktungsbereichen auch der boomende Werbehandel in Echtzeit. Die Display-Werbung konnte 2013 erneut deutlich zulegen und wuchs um insgesamt 9,3 Prozent. Damit stieg sie auf eine Gesamtsumme von 1,3 Milliarden Euro. Nach Einschätzungen der Experten wird dieser Trend 2014 anhaltenden. Demnach sollen auch in diesem Jahr die Spendings weiter zulegen können. Derzeit prognostiziert der OVK einen Anstieg von 8,4 Prozent. Demnach sollen die Spendings auf einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro zulegen können. Zwar kann die Display-Werbung auch in Deutschland deutlich zulegen, doch im Vergleich zu internationalen Märkten spielt sie hier nur eine kleine Rolle.

Budgets werden angepasst

So geht es bei der Display-Werbung in Deutschland noch nicht um Milliarden-, sondern um Millionenbeträge. Auch wenn die Dimensionen kaum mit denen auf anderen Märkten vergleichbar sind, wird deutlich, dass auch hierzulande die Budgets der Unternehmen angepasst werden. Dabei orientieren sie sich mehr denn je an der neuen Mediennutzung. Im vergangenen Jahr konnten die Umsätze mit der Mobile Display-Werbung um insgesamt 67 Prozent zulegen. Sie stiegen demnach auf ein Volumen von insgesamt 65 Millionen Euro. 2014 sollen insbesondere die Investitionen in die Werbung, die auf Smartphones und Tablets läuft, deutlich zulegen. So wird von einem starken Wachstum von 65 Prozent ausgegangen. Damit sollen sich die Investitionen schließlich auf ein Volumen von 107 Millionen Euro belaufen.