Microsoft startete mit der neuen Suchmaschine Bing nicht nur mit großen Hoffnungen, sondern auch mit immensen Zielen. So wollte man Google, dem Suchmaschinen-Primus schlechthin, langsam aber sicher den Rang ablaufen. Aktuelle Meldungen scheinen nun jedoch zu belegen, dass sich diese Situation noch schwieriger gestaltet als manch ein Branchenexperte annahm. Während man Bing zu Beginn noch so manch eine Chance zusprach, wurde nun bekannt, dass die Suchmaschine tief in den roten Zahlen steckt und so schnell wohl auch nicht den Sprung aus diesen schaffen wird. Währenddessen sorgt Branchen-Gigant Google mal wieder für Aufsehen und sicherte sich bei der Suche nach den stärksten Marken der Welt die Polposition. In diesem Beitrag möchten wir versuchen die aktuellen Meldungen zusammenfassen und insbesondere den Schwierigkeiten bei Bing auf den Zahn zu fühlen.

Bing vernichtet Erfolge von Windows 7

Die Rollen bei Microsoft scheinen auch weiterhin klar verteilt zu sein. Erwirtschaftet man mit der neuen Betriebssoftware Windows 7 deutliche Erfolge, versinkt Bing langsam aber sicher in den roten Zahlen. Die Verluste der neuen Microsoft Suchmaschine sollen Medienberichten zufolge so groß sein, dass sie das Plus von Windows 7 vollends vernichten. Das Minus der Abteilung belief sich nach aktuellen Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 411 Millionen US-Dollar. Hierbei handelt es sich um ein Plus von 73 Prozent. Nach den Geschäftsberichten des Redmonder Konzerns ergibt sich demnach ein Minus von satten 713 Millionen Dollar. Während bereits vor einiger Zeit klar war, dass Bing die Hoffnungen, die man in die Suchmaschine steckte, nicht erfüllen kann, stellt sich nun schlichtweg die Frage, wie viele Verlustgeschäfte dieser Größenordnung man sich im Hause Microsoft noch leisten kann.

Google ist die stärkste Marke weltweit

Zum gleichen Zeitpunkt knüpft Google an die bisherigen Erfolge an. Die populäre Suchmaschine konnte sich beim internationalen Vergleich als stärkste Marke der Welt behaupten und führt die Weltranglisten an. 2009 konnte der Markenwert von Google deutlich zulegen und stieg auf ein Gesamtvolumen von 114 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr handelt es sich um ein sattes Plus von 14 Prozent. In der globalen Rezession konnte sich Google als Marke im Gegensatz zu vielen anderen Brands behaupten und sich dem allgemeinen Trend widersetzen. Die Positionen zwischen Google und Bing scheinen anhand dieser Zahlen deutlich verteilt zu sein. Auch weiterhin darf man sich sicher sein, dass es sich bei Google schlichtweg um den Vorderreiter bei den Suchmaschinen handelt.