Die Headline ist eines der wichtigsten Elemente eines Artikels. Sie weckt das Interesse des Lesers und lenkt dieses gezielt auf den Text. Doch welche Überschriften kommen an und wie sollte eine gute Headline gestaltet sein? Beiden Fragen hat sich nun eine Studie angenommen. Hierfür wurden von dem Anbieter eines Social-Media-Tools beinahe eine Million Überschriften auf den Prüfstand gestellt. Die Ergebnisse sind durchaus interessant, denn durch sie wird deutlich, dass im Rahmen der unterschiedlichen Netzwerke auch ganz verschiedene  Überschriften bei den Lesern gut ankommen. Schon mehrfach wurde im Internet deutlich, dass Überschriften ganz unterschiedlich gut auf den zahlreichen Portalen ankommen. Lange Zeit war dabei allerdings weitgehend unbekannt, welche Headlines besonders beliebt sind. Die Überschriften, die im Rahmen der aktuellen Studie untersucht wurden, wurden sozialen Netzwerken entnommen. Deren Erfolg bei Facebook, Twitter und Co war für die Studienergebnisse ausschlaggebend.

Direkte Ansprache

Die Studienergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Überschriften und deren Qualität. So wurden insgesamt 89 Prozent aller Inhalte schlichtweg nicht einmal 11 Mal geteilt. Lediglich 11 Prozent konnten diese Marke hinter sich lassen. Nur ein Prozent sämtlicher Inhalte konnte nach den Studienergebnissen auf über 10.000 Shares verweisen. Dabei machen Beiträge dieser Art die Minderheit aus. Eine gute Überschrift zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie eine direkte Ansprache bietet. So sollten die Leser durch den Verfasser immer direkt angesprochen werden. Gerade im Social Web scheint dieser Aspekt besonders wichtig zu sein und sollte im Idealfall auch umgesetzt werden. Natürlich lassen sich die aktuellen Studienergebnisse nur begrenzt übertragen. Allerdings bieten sie einen wichtigen Anreiz. Grundlegend muss auch zum Einsatz von Listen-Artikeln geraten werden. Diese können durchaus eine überraschend hohe Reichweite entwickeln.

Facebook eignet sich für private Inhalte

Bei der Nutzung der sozialen Netzwerke mit Blick auf Inhalte gibt es durchaus erhebliche Unterschiede. So empfehlen sich Facebook und Google+ in erster Linie für Inhalte, die privater Natur sind. Bei Twitter und LinkedIn gestaltet sich das Bild anders. Hier liegen in erster Linie Inhalte vorn, die von einem gewissen Businesscharakter geprägt werden. So ist selbst bei Twitter kaum einer am Austausch von Rezepten interessiert. Grundlegend ist es ratsam, in den Netzwerken mit unterschiedlichen Headlines zu arbeiten und so auf die Besonderheiten der jeweiligen Plattform einzugehen. Den Studienergebnissen zufolge erfolgt die größte Verteilung von Inhalten über Pinterest. Inwieweit sich dies nur auf den englischsprachigen Markt beschränkt, ist weiter unklar.